GEDANKENKABINETT Nichts muss bleiben, wie es ist.
                      GEDANKENKABINETTNichts muss bleiben, wie es ist.

Projektplan und Anliegen

Tilo hat einen Baer. Am liebsten geht er mit ihm Klettern. Lena hat eine Baer, die ihr regelmäßig Pieks-Hilfe gibt. Thomas hat auch einen Baer, der ihm geholfen hat, mit seinen Lehrern zu sprechen. Jenny hat einen Baer, der ihr alle Bedenken genommen hat, später einmal Kinder zu bekommen. Simon will auch einen Baer, damit er keine Angst mehr vor seiner Krankheit haben muss.

 

BAER:

 

Barrierefreiheit 

Alltagsunterstützung – Erlebnisreichtum  Respekt

 

Das Mentoringprojekt für Kinder und Jugendliche mit juveniler MS

 

 

BAER – Warum?

 

Kinder und Jugendliche mit juveniler MS quälen nicht nur zu Beginn der Diagnose unzählige Fragen: Werde ich früh sterben? Sage ich meinem Lehrer Bescheid/ meinen Freunden? Kann ich mit auf Klassenfahrt fahren? Kann ich den Führerschein machen? Kann ich studieren/ Ausbildung machen? Kann ich Kinder haben? Die meisten der betroffenen Kinder mit der Diagnose juvenile MS empfinden schon zu Beginn ihres Lebens die eigene Kindheit als verloren. Das Leben scheint still zu stehen! Sie sehen sich als verlassene Einzelkämpfer - als Monomachoi (griech.: Gladiator, Einzelkämpfer). Und genau hier setzt das Mentoring-Projekt BAER an: Die jungen Monomachoi sollen nicht mehr alleine kämpfen müssen! Keiner soll auf der Strecke bleiben!

 

BAER- Barrierefreiheit – Alltagsunterstützung  Erlebnisreichtum  Respekt‘ ist ein

Mentoring-Projekt für Kinder und Jugendliche mit juveniler Multipler Sklerose.

 

Ziel des Projekts ist es, die Kinder im Alltag der Kinder und Jugendlichen langfristig zu unterstützen. Dies beginnt je nach individuellem Mentoringplan bei den „Pieks-Hilfen“ und erstreckt sich über die Aufklärung, die Beantwortung von Fragen aller Art, Nachhilfe, Begleitung und Beratung bei administrativen Gängen bis last but not least zum Freizeitspaß.

 

Ich will in Kooperation mit dem DMSG - Landesverband NRW e. V. 

durch das Mentoring-Projekt diese Möglichkeit schaffen.

 

Langfristiges Ziel ist

-        eine fachkundige persönliche Anleitung zur Selbständigkeit

und

-        ein nachhaltiges, greifbares Netzwerk, das individuelle Unterstützung, Aufklärung und Freizeitspaß garantiert.

 

Das Mentoringprojekt soll mit der Unterstützung von bundesweiten Kooperationspartner, durch gemeinsamen Veranstaltungen bzw. Seminare für Jugendliche erweitert und nachhaltig etabliert werden.

 

Das Mentoring-Programm muss ständig angepasst und optimiert werden, je nach Bedürfnissen des individuellen Mentoringtandems mit den jeweiligen Wünschen und Erfordernissen.

 

Durch die Bereitschaft, als Mentorin bzw. Mentor auch über die Projektzeit hinaus zur Verfügung zu stehen und das Engagement der Kinder und Jugendlichen ist das Projekt nachhaltig für alle Beteiligten. Dieses hohe zivilgesellschaftliche Engagement der potentiellen Mentoren soll als ein Beitrag zur Bewahrung der Philosophie des Projekts verstanden und urkundlich ausgezeichnet werden.

 

Bei allen individuell bedingten Veränderungen soll die „Philosophie“ des Projekts die gleiche bleiben: „Gemeinsames barrierefreies und respektvolles Erleben, Reflektieren, Mentoring und Freizeitspaß soll „BAER“ als einen Erfahrungs- und Lernort der transkulturell - inklusiven Gesellschaft gestalten sowie qualifizieren.“

 

Im Glück nicht stolz sein, im Leid nicht zagen, das Unvermeidliche mit Würde tragen, das Rechte tun, am Schönen sich erfreuen, das Leben lieben und den Tod nicht scheuen und fest an Gott und bess're Zukunft glauben, heißt Leben, heißt dem Tod sein Bitt’res rauben.

(Carl Streckfuß)

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